"Gut sozialisierter, von Jugend an eng mit Menschen lebender Hund, der über ausreichenden Gehorsam verfügt, mit besonders hoher Toleranzgrenze gegenüber Menschen, aber auch gegenüber anderen Tieren. Er wird für vielfältige Aufgaben im zwischenmenschlichen Bereich, von fachlich kompetenten Trainer*innen, gezielt ausgebildet und abschließend, von befugten Prüfer*innen, im Rahmen eines speziellen Wesenstestes geprüft. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und mindestens jährliche Nachtests zur Feststellung allfälliger Wesensveränderungen sind standardmäßig durchzuführen. Das Tier bildet mit seinem/r Besitzer*in ein Team, das gemeinsam im Einsatz ist. Eine Überforderung der Tiere durch zu langen und/oder zu häufigen Einsatz ist unbedingt zu vermeiden. Auf das Abbauen des arbeitsbedingten Stresses der Tiere ist zu achten."

© Helga Widder 2003

 Unsere Ziele

• Freude schenken
• Sinnes- und Bewegungsanreize setzen
• Sozialkontakte stiften
• Kindern den artgerechten Umgang mit Hunden vermitteln
• Ausdruck von Gefühlen erleichtern
• Abwechslung schaffen
• Körperkontakt ermöglichen
• Einsamkeit abbauen

Hintergrund

• Emotionale Unterstützung: Hunde können Einsamkeit und Depression lindern, Freude bereiten und ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln.
• Soziale Interaktion: Sie fördern Gespräche und Aktivitäten, was die soziale Isolation reduziert.
• Motivation und Aktivität: Spaziergänge und Spiele mit Hunden motivieren zu Bewegung und steigern die Lebensqualität.
• Stressabbau: Das Streicheln eines Hundes senkt den Blutdruck und reduziert Stresshormone.
• Kognitive Stimulation: Interaktionen mit Hunden können Gedächtnis und kognitive Fähigkeiten anregen.
• Verbesserte Lebensqualität: Insgesamt tragen Therapiehunde dazu bei, dass Senioren zufriedener und ausgeglichener sind.
   

Ihre Fragen zu…

• Gesundheitsrisiken
• Hygiene
• Haftpflicht
• etc.

Was können wir von den Tieren lernen

Tiere nehmen den Menschen so an wie er ist. Sie kennen keinerlei Vorurteile oder Abwehr durch Angst vor Verletzbarkeit. Sie können uns lehren, sich sowohl gegenüber sich selbst als auch gegenüber anderen zu öffnen.

Sie lehren uns Vertrauen in ein anderes Wesen zu haben, dessen Sprache sie nur bruchstückhaft verstehen.

Von Tieren kann man den Umgang mit und die Akzeptanz von Krankheit lernen. Tiere können um das Leben kämpfen, aber sie wissen auch um einen bevorstehenden Tod und können ihn akzeptieren. Der Mensch kann von ihnen das „Loslassen-können“ und das Sterben lernen.

Tiere leben intensiv das „Hier und Jetzt“ und denken nicht über das „Gestern“ und „Morgen“ nach. Sie haben diese ungeschminkte Art, ihre Emotionen, wie Wut, Eifersucht, aber auch Freude und Liebe im Moment auszudrücken.

Von Tieren lernen wir Humor, jenseits von jeder Schadenfreude, sie lästern nicht, sie lehren uns das echte Lachen.

Hier findest Du eine Zusammenfassung unserer Arbeit.

Dieser Film wurde für den Niedersächsischen Engagementpreis 2020 gedreht.